Roland Raber und Heinz Schuh reisten nach Neubrücke um am Bärenfelslauf teilzunehmen. Heinz, der bisher nur die Stadtmarathons kannte, wollte auch mal einen gemütlichen Landschafts-Genusslauf bestreiten, wobei dieser gar nicht so einfach ausfiel. Für Roland war das alles bekanntes Terrain, schließlich gehört er mittlerweile zum lebenden Inventar am Bärenfels. Er hatte sich zuerst für die 63 km-Strecke gemeldet, entschied sich dann jedoch mit Heinz zusammen den Marathon zu laufen.

Jörg Ewen (ehemals Wustweiler, jetzt Neunkircher/Nahe) wollte ursprünglich auch eine Runde über 21 km mitlaufen, hat es inzwischen aber nicht mehr so mit dem Laufen - hat jetzt andere Hobbys, begleitete die Beiden mit dem Mountain-Bike.

Vor dem Start, der sich diesmal kaum verzögerte, gab es erst einmal für alle ein Läuferfrühstück. Das Feller-Team gab sich wieder alle Mühe um die Läufer so gut wie möglich auf der Strecke zu versorgen. Das Wetter war ideal für diesen Lauf. Pro Runde über 21 km, mit 500 Höhenmetern, gab es 5 Verpflegungsstellen mit Wasser, isotonischen Fruchtsäften, Cola, Malzbier, Bier, Obst, Honigkuchen, Keksen, Snacks, belegten Brötchen und Schokolade. Die Strecke führt durch eine wildromantische, urwüchsige Landschaft über Schotter, Sand und Waldboden mit einer Besteigung des Bärenfelses pro Runde. Welche Mühe sich das Feller-Team macht sieht man schon an den von Hand gemalten Startnummern und Urkunden. Auch an den Startgeldern könnten sich manch andere Veranstalter ein Beispiel nehmen. Der Lauf war sehr anspruchsvoll und der "Schnelle Schuh" musste sich ab KM 34 mit Krämpfen quälen, so dass er das Tempo von Roland nicht mehr mitgehen konnte. Roland kam als 6. von 45 nach 3:42:57 Std. ins Ziel und belegte in der AK M40 den 1. Platz. Heinz wurde 9. nach 3:53:52 Std. und belegte den 3. Platz in der AK M50. Dass Roland nicht ausgepowert war kann man daran erkennen, dass er Nachmittags noch 10 km locker im 5er-Schnitt im Lauftreff mitlief - er hätte doch besser die 63 km-Strecke laufen sollen. Übrigens war dies sein 30. Marathon, den er erfolgreich beendete - wenn das kein Grund zum feiern ist? Heinz hingegen ging direkt zur Siegesfeier über. Hoffentlich hält sie diesmal nicht so lang an wie beim letzten Mal. Herzlichen Glückwunsch!

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