25.09.2005. - Steffi Mechenbier, Simon Mannweiler und Uli Bost waren beim Marathon in Berlin dabei. Steffi und Christof reisten schon am Mittwoch an und machten noch verschiedene Stadtbesichtungen. Maria und Uli fuhren erst Freitags nach Berlin. Samstags nahmen dann alle gemeinsam am Frühstückslauf vom Schloss Charlottenburg bis ins Olympiastadion teil. 

Am Sonntag war es dann soweit, die Stunde der Wahrheit war gekommen. Steffi war überaus nervös, denn schließlich war es ihr erster Marathon. Vor Jahren hatte sie mit Patrick ein Abkommen vereinbart, dass sie mit 40 und er mit 30 ihren ersten Marathon bestreiten werden. Simon und Uli waren da als erfahrene Marathon-Läufer bereits abgeklärter. Punkt 9.00 Uhr ging es los. Klaus Wowereit gab in drei Etappen den Startschuss für 40.000 Läufer. Der Wettergott meinte es außerordentlich gut, fast schon zu gut, mit den Marathonis. Von Anfang an Sonnenschein und Temperaturen bis 22 ° waren etwas zu warm. Steffi meisterte ihren ersten Marathon ganz souverän. Ihr Minimalziel, den Marathon erfolgreich zu beenden schaffte sie locker, ihr Maximalziel unter 3:30 zu laufen verfehlte sie nur hauchdünn. Dafür hatte sie sich selbst aber das schönste Geburtstagsgeschenk bereitet, da können die Brillis von Christof nicht mithalten. Simon hatte sich ein hohes Ziel gesteckt, nämlich unter 3:00 Std. zu laufen, das er auch schaffte. Uli lief trotz der  vorangegangenen Verletzungen, wegen denen er sein Training reduzieren musste, eine gute Zeit. Allen herzlichen Glückwunsch!  

Am Abend ging dann die Post so richtig ab und die Strapazen waren schnell vergessen. Frau Beck, die Hausherrin der "Vertretung des Saarlandes",  hatte wie in jedem Jahr alle saarländischen Marathonteilnehmer zu einer After-Run-Party eingeladen. Bei saarländischem Bier und saarländischen Spezialitäten waren die Speicher wieder schnell aufgefüllt, ja es wurde sogar ein Vorrat für schlechte Zeiten angelegt. Jeder Kilometer der Marathonstrecke wurde noch einmal genauer analysiert. Nach ein paar Bier wurde es richtig lustig. Schließlich gesellte sich noch das Ehepaar Beate und Hansmartin Schweitzer dazu. Hansmartin, der "rasende Reporter" der Laufszene, der schneller eine Galerie mit 200 Bildern ins Internet stellt als 5 km zu laufen, hatte wieder seine Kamera schussbereit. Das Ergebnis kann man auf dem untenstehenden Link nachsehen. Zum Schluss betrat Simon noch das Rednerpult, hielt eine denkwürdige Rede und wünschte allen einen guten Heimweg.

Ergebnisliste  Bilder von: Hansmartin Schweitzer/Uli Bost

Bericht von Hansmartin Schweitzer