Mit 13 Leuten waren wir in St. Wendel beim Marathon, 4 über die Marathon-Distanz und 9 über Halbmarathon. Diesmal führte die Strecke andersherum als im vorigen Jahr. Vom Wetter her war außer Schnee alles dabei, aber die Temperaturen waren fast ideal. Eine Super-Organisation, von der Startnummernausgabe, Kleiderbeutel, Streckenverpflegung, Stimmung auf dem größten Teil der Strecke, Hinweisschildern, Shuttlebussen, war alles bestens geregelt. Auch die Preise für Essen und Getränke im Zelt waren sehr human. Da könnten sich größere Marathons eine Scheibe abschneiden.

Vor dem Start	Heinz, Geli und Conny

Pünktlich um 10.00 Uhr erfolgte der Start am Start- und Zielbereich am Schloßplatz. Geli Schuh, unser Neumitglied Conny Scherer, Marianne und Peter Sträßer, Bernd Zimmer, Bruno Klein und Gerhard Blass liefen auf eigene Kappe. Alle anderen waren als Begleitpersonen unterwegs. So liefen Uli, Stefan und Rainer stressfrei mit den Habacher Frauen. Heinz übernahm die Betreuung von Geli und Conny bei ihrem ersten HM. Den verantwortungsvollsten Part hatte Manfred übernommen, in dem er sich als Brems- und Zugläufer für die Zeit um 4:15 Std. gemeldet hatte. Dies war zweifellos die größte Herausforderung in der Marathonkarriere von Manfred und Coach Christel. Ging es doch bisher immer darum, gemeinsam eine Strategie für eine möglichst schnelle Endzeit zu entwickeln, so mussten sie diesmal völlig umplanen. Dementsprechend wurde auch das Outfit neu überdacht. Manfred erhielt neue Kniestrümpfe der Marke "Meine Waden sind schön" und einen Luftballon mit "4:15"-Aufschrift.

Die Halbmarathonis brachten die Strecke trocken hinter sich, während die Marathonläufer einen kräftigen Regenschauer abbekamen. Marianne erreichte beim HM den 1. Platz in der AK; Bernd, Bruno und Gerhard liefen fantastische Zeiten über Marathon. Bis KM 30 konnte Manfred seine angestrebte Zeit gut halten, aber mit einsetzendem Regen wurde die Gruppe immer schneller, so dass die Endzeit doch 5 Min. schneller als geplant war. Allen herzlichen Glückwunsch!

Hinterher traf man sich noch im Zelt zu einem gemütlichen Abschluß. Marianne genehmigte sich einen kräftigen Schluck auf ihren Sieg.